SumUp: Der teuerste Zahlungsdienstleister? Wir haben es überprüft!
Seit 2012 entwickelt SumUp eine breite Palette an verschiedenen Tools, darunter innovative Kartenterminals, die SumUp Card und eine umfassende 360°-Zahlungslösung, um kleinen Unternehmen und Selbstständigen das Leben zu erleichtern. Mit über 4 Millionen Unternehmen, die bereits auf SumUp setzen, ist das Unternehmen zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Zahlungsabwicklung geworden und hat sein Angebot inzwischen um Rechnungsstellung, Gutscheine, Zahlungslink und einen Onlineshop erweitert.
Aktualisierung der Gebühren für Kartenlesegeräte
Die Transaktionsgebühren haben sich im vergangenen Jahr verändert. Die Gebühren für Girocardtransaktionen sind von 0,9% auf 1,39% gestiegen, während die Gebühren für Kreditkartentransaktionen von 1,9% auf 1,39% gesunken sind.
Unsere empirischen Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass etwa 85% bis 90% unserer Kunden und auch die Kunden aus dem EDEKA Verbund mit Girocard und nicht mit Karten der Schemes VISA und MasterCard bezahlen. Basierend auf den gegebenen Anteilen von 85% für Girocard und 15% für Kreditkarten und einem monatlichen Umsatz von 2.000,00 € können wir den Ertrag berechnen, welchen SumUp monatlich an einem kleinen Beispielhändler verdient:
Umsatzart | Monatl. Umsatz | Umsatzbeteiligung SumUp alt | Umsatzbeteiligung ab 05.07.23 | Kosten mit ZahlungsWERK |
Monatl. Umsatz Girocard (Maestro, VPay) | 1700€ | 15,30€ | 23,63€ | 10,20€ |
Umsatz MasterCard, VISA | 300€ | 5,70€ | 4,17€ | 3,00€ |
Umsatz gesamt | 2000€ | 21,00€ | 27,80€ | 13,20€ |
Mit den neuen Gebühren ab dem 5. Juli 2023 würde SumUp für unseren Beispielhändler einen Ertrag von 27,80€ erzielen. Im Vergleich dazu würde SumUp mit den alten Gebühren „nur“ 21,00€ generieren. Dies bedeutet eine relative Ertragssteigerung für SumUp von 32,4% und eine entsprechende Kostensteigerung auf der Seite der Händler.